
Heritage Village im Dubai-Lexikon
Im Heritage Village präsentieren sich Handwerker mit gegerbten Gesichtern, Beduinenzelte und Töpferwaren sowie Webarbeiten. Die Besucher finden eine Idylle vor wie aus 1001 Nacht. Dies alles findet sich eigentlich im Orient doch nicht unbedingt im modernen und speedigen Dubai, das provinziell wirkt. Über eine lange Zeit gesehen schien der Umgang mit der eigenen Geschichte vernachlässigt. Doch seit ein paar Jahren gehört dies der Vergangenheit an. Das Herrschergeschlecht erinnert sich wieder an die Zeiten zurück zu denen es noch kein Öl gab, das sprudelt und das Öl hinsichtlich des Gesichtes des Landes eine Veränderung brachte. Das „Heritage Village“ entstand in Shindagha. Dies ist ein alter arabischer Stadtteil Dubais gelegen an der Mündung vom Creek. Genau gesagt in der Nähe vom alten Familiensitz von der Familie Maktou. Die Anlage wurde künstlich angelegt und bis ins kleinste Detail nachgebaut. In der Chefetage vom gigantischen Familienunternehmen Dubai-Maktoum war direkt klar, dass nur Shopping Malls, Luxushotels und Parks auf Dauer nicht ausreichen im Land. Mit dem arabischen Land wollen sie auch das gewisse Flair erleben. Bislang fehlte dies. Es wird sich bemüht keinen Oasen-Kitsch sowie Folklore-Ramsch im „Heritage Village“ zu vermeiden. Es wird gesetzt auf historische Genauigkeit und Authentik. Die sandfarbenen Häuser, die eher klein gehalten sind, sind gebaut im Stil von einem Beduinendorf aus dem 16. Jahrhundert. Versehen sind sie mit den traditionellen Windtürmen. Früher schützten sie die Bewohner vor den glutheißen Wüstenwinden. Das „Heritage Village“ zeigt neben einigen volkskundlichen sowie historischen Exponaten auch einige Cafes und Restaurants, welche schön am Wasser liegen. Sie bieten den Besuchern die typische arabische Küche.
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